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"Ein Kollege behauptet, ich sei ein moderner Schweizer Degen, weil ich den modernen Digitaldruck mit dem alten Handwerk des Buchbindens verbinde."

Ein Schweizerdegen ist ein Mann, der setzen und auch drucken kann. Der Schweizerdegen ist ein Schriftsetzer und Buchdrucker in Personalunion. In der Hierarchie der Buchdruckerei steht er zwischen Meister und Gehilfe. Er muß beide Berufe beherrschen, also auch einen Entwurf skizzieren und eine Druckform zurichten.
Quelle: www.typografie.info

Historisches

Das Handwerk des Buchbindens entwickelte sich in Europa dort, wo auch die ersten Bücher geschrieben wurden – in den Klöstern. So waren Mönche die ersten europäischen Buchbinder.

 

Die Geschichte des Buchbindens beginnt ungefähr im 5. Jahrhundert. Gutenberg revolutionierte 1440 nicht nur die Methoden des Buchdrucks, sondern auch die der Buchbinderei. Bis ins 19. Jahrhundert war die Buchbinderei eine rein handwerkliche Tätigkeit, dann etablierte sich die maschinelle Produktion und Vieles veränderte sich. www.print.de
 

Schweizerdegen Multitalente, die sich ganz offiziell als „Schweizerdegen“ bezeichnen dürfen, die gibt es in der heutigen Zeit des medialen Wandels immer seltener. Schweizerdegen ist nämlich die Bezeichnung für einen gelernter Drucker, der zusätzlich eine Ausbildung zum Schriftsetzer absolviert hat. Das ist heute schwierig, gehörte doch der Beruf des Setzers zu den ersten, die den weiter andauernden Veränderungsprozessen der Branche zum

Opfer fielen. Auch der althergebrachten Buchdruck im Hochdruck von bleiernen Lettern ist heute nur noch in Nische zu finden. Die Schweizerdegen der Gegenwart sind ohne Zweifel Künstler, wie zum Beispiel Martin Z. Schröder, der in Berlin arbeitet. www.gutenbergblog.de/brandaktuell/drucker-lexikon

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